Schutzhandschuhe online kaufen - EN388 | ESKA Gloves

Geschütztes Wissen. Zertifizierte Qualität.
Unabhängige Prüfungen. Nur in Zentraleuropa.
Erfolgreich konzipiert. Patentiert.

TRY IT, WEAR IT, (G)LOVE IT.Handschuhspezialisten. Seit 1912.

Ein überragender Schutz für die Helden des Alltags. Zertifiziert und patentiert.

Feuerwehrmänner und -frauen sind in im Einsatz zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Feuerwehrhandschuhe müssen gesetzlich festgelegte Normen erfüllen, um für die verschiedenen Einsatzbereiche der Feuerwehr zugelassen zu sein. Feuerwehrhandschuhe werden sowohl in der technischen Hilfeleistung als auch in der Brandbekämpfung benötigt. Für diese beiden Bereiche sind unterschiedliche Eigenschaften der Handschuhe besonders hervorzuheben. Wichtig sind dabei die Schutzeigenschaften, wie Schnitt-, Stich-, Hitzeschutz und Schutz vor Chemikalien bei optimalem Tastgefühl.

EN 659:2003 + A1:2008

Die Anforderungen an Feuerwehrhandschuhe für Brandbekämpfungstätigkeiten sind in der EN 659 festgelegt. Die Norm EN 659 ist eine Zusammenfassung mehrerer Normen. Die bisherige Norm für Feuerwehrschutzhandschuhe EN 659:2003 wurde durch die EN 659:2003 + A1:2008 ersetzt. Hinsichtlich der mechanischen Belastbarkeit von Feuerwehrschutzhandschuhen (Abrieb, Schnitt, Weiterreißfestigkeit, Durchstichkraft) nimmt die DIN EN 659 Bezug auf die DIN EN 388 und legt Mindestlevel fest. In Anbetracht der thermischen Beständigkeit bezieht sich die EN 659 auf die EN 407. Hier werden Mindestlevel im Brennverhalten, in der Konvektionswärmebeständigkeit und der Kontaktwärmebeständigkeit fixiert.

 

Weitere Kriterien beinhalten die Strahlungswärme, die je nach Feuerbekämpfungstätigkeit sehr hoch sein kann. Dabei ist es wichtig, dass nicht nur das Außenmaterial, sondern auch das Futter hitzefest ist. Bei direktem Kontakt mit Flammen, z. B. während eines Flash-over oder gleichartigen Risiken, kann es zu einer Schrumpfung des Handschuhmaterials kommen. Das Schrumpfverhalten des Handschuhmaterials darf daher nach ISO 17493 bei 180 °C nicht mehr als 5 % betragen.

Bei einem Feuerwehreinsatz ist daneben auch die Zeit zum Ausziehen der Handschuhe relevant. Bei einem Feuerwehrschutzhandschuh muss daher die Zeit gemessen werden, die eine Testperson braucht, um ein Paar Feuerwehrschutzhandschuhe an- und auszuziehen. Dies wird je dreimal an trockenen und nassen Handschuhen durchgeführt. Der Mittelwert für das Ausziehen eines Paars Feuerwehrschutzhandschuhe darf weder bei nassen noch bei trockenen Schutzhandschuhen länger als 3 Sekunden dauern.

 

 

EN 388:2016

Handschuhe, die nach der Norm EN 388 geprüft und zertifiziert sind, schützen vor mechanischen Risiken wie Abrieb, Schnitt und Stich, zusätzlich wird die Weiterreißfestigkeit des verwendeten Materials geprüft. Da bei der technischen Hilfeleistung und der Unfallrettung leicht Handverletzungen (z.B. Schnittverletzungen, Quetschungen und Abschürfungen) auftreten können, werden THL Handschuhe in die Kategorie 2 der PSA (Persönliche Schutz-Ausrüstung) eingeordnet.

Die stetige Weiterentwicklung der technischen Materialien – sogenannte Hochleistungsfasern – erforderte eine Anpassung der Prüfungen. Die gültige Normfassung aus 2003 (DIN EN 388:2003) wurde mit der DIN EN 388:2016 aktualisiert, wobei vor allem der für die Feuerwehr wichtige Schnittschutz überarbeitet wurde und mit zusätzlichen Kennbuchstaben (A-F) angeführt wird: TDM-Test nach ISO 13997.

Von der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) wurde eine spezielle Richtlinie für die Mindestanforderungen bei TH Handschuhen nach EN 388:2016 herausgegeben, die folgendermaßen lauten: 3 2 3 3 X, 3 X 3 3 B oder 3 2 3 3 B. Die Ziffern stellen in chronologischer Reihenfolge die Werte für Abrieb, Schnitt, Weiterreißfestigkeit, Stich und der TDM Schnittprüfung dar. X bedeutet, dass dieser Wert nicht geprüft wurde.

Höhere Leistungsstufen sind unserer Meinung nach besonders beim Schnittschutz (Mindestlevel 2) unbedingt notwendig und alle ESKA TH Handschuhe übertreffen die Mindestanforderungen des Leistungsmerkmals Schnittfestigkeit bei Weitem mit Prüfungsergebnissen Level 4 und dem höchsten Level 5. Feuerwehrleute und Rettungsdienste sind u.a. durch die hohen Schnittschutzwerte mit unseren Handschuhen maximal geschützt. Die stetige Weiterentwicklung der technischen Materialien – sogenannte Hochleistungsfasern – erforderte eine Anpassung der Prüfungen.

Die gültige Normfassung aus 2003 (DIN EN 388:2003) wurde mit der DIN EN 388:2016 aktualisiert, wobei vor allem der für die Feuerwehr wichtige Schnittschutz überarbeitet wurde und mit einem Kennbuchstaben (A-F) angeführt wird: TDM-Test nach ISO 13997.

EN 407:2004

Schutzhandschuhe, die nach der Norm DIN EN 407 zertifiziert sind, schützen den Träger vor kurzfristiger Flammeinwirkung, sowie Kontakthitze, Strahlungswärme und kleinen Spritzern geschmolzenen Metalls. Ab einer Temperatur von 100°C treten thermische Risiken auf und das Piktogramm „Hitze und Flamme“ weist anhand eines Zahlencodes (Ziffern von 1 bis 4; mit 4 als bestem Wert) die Art und den Grad der Schutzwirkung aus:

  • Brennverhalten
  • Kontakthitze Innenhand 100°C
  • Belastung durch kleine Spritzer geschmolzenen Metalls

AS/NZS 2161.6-2014 Australische Norm

SAI Global ist ein australisches/neuseeländisches Zertifizierungsinstitut, das unter höchsten und strengsten Bedingungen persönliche Schutzausrüstungen zertifiziert. Die wichtigsten Standards in Australien und Neuseeland im Bereich Schutzhandschuhe sind:

  • AS/NZS 2161.6:2003 (Typ 1)
  • AS/NZS 2161.6:2014 (Typ 3)

Die australische Norm für Feuerwehrschutzhandschuhe wird in zwei unterschiedliche Typen (1 und 3) aufgeteilt, die verschiedene Leistungsanforderungen enthalten.

Wir stellen Handschuhe für alle zwei Typen her. Schutzhandschuhe nach Typ 3 (AS/NZS 2161.6-2014) erfüllen die höchsten Leistungsmerkmale und werden für die Brandbekämpfung verwendet. Schutzhandschuhe zertifiziert nach Typ 1 (AS/NZS 2161.6-2003) werden speziell bei Buschbränden eingesetzt.

Bei den australischen/neuseeländischen Standards werden extrem hohe Werte verlangt, wobei australische ESKA Feuerwehrhandschuhe den Wert der Strahlungshitze sogar mehr als verdoppeln.

Auch die Dichtheit gegen Wasser muss für die Leistungsstufe 3 gegeben sein, jedoch gibt es keine Richtlinien bezüglich Blut-und Virendichtheit. Aufgrund des verwendeten CROSSTECH® Inserts von GORE-TEX® übererfüllt ESKA® diesen Standard deutlich.